AISHA Examentrainer

Tekst bij de Opgave

(1) Der Karlsruher Tattoo-Shop-Manager Sinan Biyik sieht die unterschiedlichsten Menschen kommen und gehen: eine alte Dame, die sich den Namen ihres verstorbenen Mannes ins Handgelenk stechen lässt; junge Leute, die spontan vorbeikommen, fast wie beim Friseur ohne 5 Termin - manchmal auch unüberlegt. „Tattoos an Händen oder Hals sollte man vorher beim Arbeitgeber abklären, damit es nachher keine böse Überraschung gibt", rät der 28-Jährige.

(2) Tattoos sind quer durch die Gesellschaft salonfähig. Immer neue Vorlagen und Vorbilder liefern soziale Netzwerke wie Pinterest oder 10 Instagram. Tattoos können Zeichen der Selbstliebe sein oder sogar dazu beitragen, Lebenswunden zu heilen. Um einen Schlussstrich unter eine Phase in seinem Leben zu ziehen, auf die er „nicht stolz" ist, ließ sich Sinan Biyik einen Haifisch stechen, der von einer Harpune durchbohrt wird. Im Hintergrund die aufgehende Sonne als Zeichen für seinen 15 Neuanfang.

(3) Ein Tattoo ist, frisch gestochen, selbst eine Wunde und braucht bis zu drei Wochen Zeit, um zu heilen. Dabei kann sich Schorf bilden, was bei der Wundheilung ganz normal ist. Wichtig: Krusten nicht abknibbeln! Sonst entstehen unschöne Narben, und die Konturen des Tattoos können 20 verwischen. Auf das frische Tattoo kommt zum Schutz meist eine Folie. Die lässt sich später unter lauwarmem Wasser vorsichtig abziehen. „Ein frisches Tattoo cremt man am besten nur hauchdünn ein. So kommt noch Luft an die Haut, und es bilden sich weniger Krusten", weiß Sinan Biyik. Wichtig ist wie bei jeder anderen Wunde: Chlorwasser, Sonnenbäder, 25 Sport und ausgiebiges Duschen sind tabu. Ist das Tattoo verheilt, empfehlen sich spezielle Farbschutz-Sun-Sticks mit sehr hohem Lichtschutzfaktor, damit das Tattoo mit der Zeit nicht verblasst.